„Elias“, Oratorium op. 70

Chorgemeinschaft Dachau und vocal ampArt, der Konzertchor der Liedertafel Dachau, geben in diesem Jahr wieder ein gemeinsames Konzert. Der „Elias“ von Mendelssohn-Bartholdy steht auf dem Programm. Ein besonderes musikalisches Ereignis - über 20 Jahre war dieses Werk mit seiner großen Besetzung nicht mehr in einem Konzert in Dachau zu hören.

 [Stand: März 2024]

Wie schon bei der Dachauer Uraufführung der Matthäus-Passion vor einigen Jahren, findet das Gemeinschaftskonzert der beiden Dachauer Chöre wieder in der Kirche Heilig Kreuz statt. Musikliebhaber können sich auf ein Oratorium freuen, das einer unter die Haut gehenden Dramaturgie und einer Geschichte folgt, die genausogut auf der Opernbühne erzählt werden könnte. Denn es geht dramaturgisch wie musikalisch so richtig rund: Da sind der zwischen Mut, Resignation und religiösem Eifer schwankende Titelheld und sein Gott im Gegenpart zu "gottlosem" Gesindel. Man erlebt  Intrigen und Hass,  Regenwunder und Feuerproben, Naturgewalt mit Dürre, Sturm, Erdbeben und Hochwasser. Alles gipfelt in der Krisis und der Erlösung des Propheten mit einem grandiosem Himmelsritt.

Der Titelheld des Oratoriums, der Prophet Elias, ist  eine der facettenreichsten Persönlichkeiten des Alten Testaments. Die Chorgemeinschaft Dachau und vocal ampArt haben für diese Partie den Münchner Konzert- und Opernsänger Florian Dengler verpflichtet. Ihm zur Seite stehen solistisch Elif Aytekin, Sopran, Theresa Holzhauser, Mezzosopran und Rudolf Haslauer, Tenor. Den Orchesterpart übernimmt das Seraphin-Ensemble aus München mit seinem Konzertmeister Winfried Grabe. Rudi Forche und Emanuel Schmidt haben die beiden Konzertchöre vorbereitet, Emauel Schmidt hat die Gesamtleitung des Konzerts inne.

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